Star Wars - Jedi Orden - Locations

Locations

Hier findet ihr einige historisch wichtigen Planeten, welche größtenteils in den Star Wars Filmen eine wichtige Rolle spielen. Für weitere Plantenanfragen oder Anregungen bitte eine Mail an das Team.

Naboo

Der kleine Planet ist die Heimat von zwei unterschiedlichen Zivilisationen, die beide wunderschöne Städte errichtet haben. Die riesige unterwasserstadt Otoh Gunga, die hauptsächlich aus komplexen, großen Kuppeln und Passagen besteht, ist die Heimat der Gunganer. Otoh Gunga beheimatete einst auch den Gunganer Jar Jar Binks, den die Jedi im Sumpf treffen. Die Hauptstadt des Planeten Naboo ist Theed, wo der Palast von Königin Amidala errichtet wurde.

Wenn die Galaxis ein großes, leuchtendes Zentrum hat, dann ist dies die Welt, die am weitesten davon entfernt ist."
Luke Skywalker

Der Planet Tatooine liegt im äußeren Bereich der Galaxis, weit entfernt von den galaktischen Bevölkerungszentren. Er ist der innerste von drei Planeten,die die Doppelsterne Tatoo I und II umkreisen - ziemlich gewöhnliche Vertreter der G-1 und G-2 Sternenklasse. Bei den anderen beiden Planeten, Ohann und Adriana, handelt es sich um gewaltige, unbewohnbare Gasriesen mit insgesamt sieben Monden.

Große Ozeane bedeckten Tatooine in prähistorischen Zeiten, denn auf der Suche nach Bodenschätzen stieß man auf Gesteinsschichten, die überaus reich an Fossilien waren. und die uralten Geschichten der Jawas erzählen, das große Dünenmeer sei einst ein richtiger Ozean gewesen - und nicht die karge Wüste, in der dieses Volk heute umherzieht.

Entdeckt hatte man Tatooine, als die Alte Republik immer weiter in den Weltraum vorstieß. Zunächst hielt man den Planeten für die dritte Sonne des Systems, und als solche wurde er auch jahrzehntelang auf den Sternkarten verzeichnet. Erst eine nähere untersuchung zeigte, daß das helle Licht nicht von einer Sonne stammte, sondern von dem glitzernden Sand reflektiert wird, der den Planeten bedeckt. Die ersten Gesteinsproben ließen einen außerordentlichen Reichtum an Bodenschätzen erwarten, so daß sich fast über Nacht Minengesellschaften aus allen Teilen der Galaxie auf Tatooine niederließen.

Alle Ansiedlungen entstanden ausschließlich in einem ziemlich kleinen Gebiet auf der Nordhalbkugel, denn das äußerst intensive Magnetfeld des Planeten, das noch verstärkt wird durch die hohe Konzentration magnetischer Metalle in der äußeren Kruste, wirkt sich auch auf das Klima aus und sorgt dafür, daß nur in diesem Teil Tatooines die Hitze einigermaßen erträglich bleibt. Während auf dem übrigen Planeten die Tagestemperaturen das ganze Jahr über bei etwa 65 Grad C liegen, übersteigen sie in dieser Zone selten 43 Grad. Dennoch sinkt auch hier während der Nacht das Thermometer fast bis zum Gefrierpunkt.

Mittlerweile ist die gesamte Oberfläche von Tatooine kartographiert, doch nichts erschien verlockend genug, um auch die heißeren Gegenden des Planeten zu besiedeln. überhaupt blieben die Bodenschätze, die man auf Tatooine fand, hinter den hochgesteckten Erwartungen der Gesellschaften zurück, so daß fast alle Minen bald wieder geschlossen wurden. Ein Großteil der Ausrüstung, die man zurückließ, wurde von den Jawas und den Sandleuten unter Beschlag genommen. Auch einige der Farmen, die inzwischen entstanden waren, bedienten sich bei den alten Kompressoren und Grabgeräten der Bergwerke. Allerdings waren etliche Gesellschaften so geschäftstüchtig, den Farmern hierfür noch eine Rechnung zu schicken. Die erste Siedlung, die im nördlichen Teil der Klimazone entstand, war Fort Tusken. Am nördlichen Rand der Jundland Wüsten gelegen, machte Fort Tusken in den ersten beiden Jahren seines Bestehens gewaltige Fortschritte, denn die zahlreichen Feuchtigkeitsfänger entzogen der Atmosphäre genügend Wasser, um den Anbau von Getreide und Gemüse zu ermöglichen. Im dritten Jahr jedoch begannen geheimnisvolle Räuberbanden, die Siedlung heimzusuchen. Bei diesen überfällen wurden viele Farmer verwundet, einige gar getötet, und wichtige Ausrüstung zerstört. Die Siedler gaben nicht auf und reparierten immer wieder die Schäden - trotz wiederholter Angriffe der Räuber, die sie "Tusken Raider" oder "Sandleute" nannten. Doch schließlich zwangen die ungünstigen klimatischen Bedingungen im Randbereich der Klimazone die Siedler, Fort Tusken aufzugeben. Einige verließen Tatooine, die meisten jedoch schlossen sich Freunden und Bekannten an, die auf den Farmen weiter südlich lebten.

Zur offiziellen Hauptstadt des Planeten wählte man Bestine, eine Stadt 200 Kilometer westlich von Mos Eisley. Mit wenig mehr als tausend Einwohnern ist auch Bestines Regierungsgebäude ein einfacher, schmuckloser Steinbau an einem Platz in der Ortsmitte. Gegenüber liegt das Museum von Tatooine mit einer beeindruckenden Sammlung von Skulpturen aus Sand und Sandglas. In der Haupthalle des Museums läßt sich außerdem das einzige vollständige Skelett eines Krayt Drachen bewundern.

Heutzutage leben auf Tatooine etwa 80.000 Siedler. Salz und Silikate sind das wenige, was Tatooine im interplanetarischen Handel zu bieten hat. Für Schmuggler ist der Planet ein sicherer Zufluchtsort, denn er liegt jenseits der Routen der imperialen Polizeipatrouillen und wird nur selten von Sicherheitskräften besucht. So bleibt Tatooines größte Attraktion, daß man hier einige der schönsten Sandglasskulpturen der Galaxis finden kann.

und auch die Burg Jabba the Hutts, des gefährlichsten Verbrecherbosses der galaktischen unterwelt, steht auf dieser Welt. Das Westliche Dünenmeer Tatooines ist außerdem die Heimat des Sarlacc, einer grauenerregenden Kreatur, die in der Grube von Garcoon haust. Jabba versuchte, sich ihrer zu bedienen, um sich der Helden von Yavin, Han Solo, Luke Skywalker und Chewie, zu entledigen. Bei dieser Aktion fand der Gangsterboß jedoch einen unschönen Tod...

In dieser feindlichen, unwirtlichen umgebung wächst Luke Skywalker auf der abgelegenen Farm seines Onkels Owen und seiner Tante Beru Lars auf. In dieser Einöde befindet sich auch der sichere Zufluchtsort Obi-wan Kenobis, einer der letzten Jedi-Ritter der Galaxis.

Utapau ist der Planet auf dem zum ersten Mal die Order 66 ausgeführt wurde. Ziel der Order war General Obi-Wan Kenobi. Der Mord Anschlag schlug jedoch fehl.

Hier versteckte sich auf der Droidengeneral Grievous vor der Republik. Er befahl den Seperatistischen Anführern,
sich in das Mustafarsystem zu begeben. Kurz darauf kam Obi-Wan Kenobi nach Utapau und wurde von dem dortigen Stadthalter informiert dass auf den oberen Plattformen tausende Droiden in Stellung lägen.

Kenobi beschloss nicht auf die eintreffenden Klontruppen zu warten, sondern Grievous jetzt gegenüber zu treten. Nach einem kurzen aber harten Kampf konnte Kenobi Grievous 3 Arme abschlagen, als daraufhin die Klontruppen eintrafen, floh Grievous, wurde jedoch von Kenobi gestellt und vernichtet.

Kurz darauf wurde die Order 66 ausgerufen.

Kashyyyk ist die Heimatwelt der Wookies, ein Waldplanet, der mit bis 700 Meter hohen Bäumen bewachsen ist. Die Wälder beherbergen eine selbst den starken und zähen Wookies gefährliche ökologie.

Auf diesem Planeten schlug das Noghri-Kommandoteam Acht zu, um Prinzessin Leia Organa-Solo gefangenzunehmen. Zusammen mit Chewbacca wurde der Angriff jedoch abgewehrt. Dabei geriet der Noghri Khabarakh vom Clan Khim´bar in Gefangenschaft, weil er einen Angriff auf Leia in letzter Sekunde abbrach, der er am Geruch Leias erkannte, daß sie die Tochter Lord Darth Vaders ist, dem Herrn der Noghri.

Auf Kashyyk fanden auch Klonkriege statt, in denen die Wookiees mit Mace Windu und anderen Jedis kämpften. Als die Klontruppen jedoch den Befehl erhielten, die Jedi zu töten, stellten sich die Wookies auf die Seite der Jedi. Sie waren in der Unterzahl, doch sie kämpften bis ans Ende um ihre Heimat zu verteidigen.

Polis Massa

Über diesen Planeten ist nicht viel bekannt, da er am äußeren Rand der Galaxis, dem sogannten Outer Rim, liegt.

Die junge Welt Mustafar, gelegen im Outer Rim, ist in einem gravimetrischen Sog gefangen, der sie davon abhält Mond eines nahgelegenen Gasriesens zu werden. Durch die Nähe zum terristrischen Planeten Jestefad und dem Riesenplaneten Lefrani bleibt Mustafar in einem stabilen Orbit. Diese ungewöhnlichen astronomischen Verhältnisse verhindern, dass sich die Planetenkruste abkühlt und Konvektionsströme tragen Mineralien und Gestein des Planetenkerns an die Oberfläche, was zu einer enormen geotermischen Aktivität führt. Auf dem Planeten herrschen ständige eruptionsartige Bewegungen und für aussenstehende mag der Planet sehr furchteinflössend sein. Aus dem All kann man selten einen Blick auf die Oberfläche bekommen, da Mustafar in der Regel von Staub und Asche umhüllt ist. Manchmal jedoch, wenn starke Winde wehen und die Oberfläche sichtbar machen, kann man aus dem Weltall die riesigen und oft über mehrere hundert Kilometer langen Lavaströme bewundern. Es gibt kaum Vegetation auf Mustafar, die Landschaft ist kahl und zerklüftet. Die Gebirgszüge die aufgrund der Eruptionen entstanden sind wirken gespenstisch. Doch Mustafar ist obwohl er sehr klein ist ein sehr reicher Planet, da durch die vulkanischen Aktivitäten viele Mineralien aus dem inneren des Planeten an die Oberfläche kommen und so abgebaut werden können. Die Konzerne schützen Ihre Anlagen mit Strahlenschilden gegen den Regen aus geschmolzenem Gestein der dauerhaft auf Mustafar nieder regnet. Auf Mustafar gibt es jedoch trotz der wenigen Vegetation eine Spezies die sich entwickelt hat. Es sind die Mustafarianer, eine Spezies die sich in zwei Unterarten gliedert.
Die Technologieunion erhob bereits vor 300 VSY Besitzansprüche auf Mustafar, da deren Scouts schon früh die einzigartigen und wertvollen Mineralvorkommen erkannten, die Kruste und Mantel erhielten. Obwohl die mustafarsche Lava hohe Temperaturen --durchschnittlich 800 Grad-- besitzt, kann mit spezialisierter Ausrüstung geschürft werden. Die korrupte Techno Union schloss offiziell ein Abkommen mit den primitiven Mustafaris, die so grundlegene, jedoch schwer erhältliche Güter erhielten. Zum Austausch, durften von der Techno Union Arbeiter entsandt werden, die die Aufgabe hatten massive harvesting Fabriken auf dem Planeten zu errichten um die reichhaltigen Erzen aus den Lavaflüssen extrahieren zu können. Ein gefährliches Unterfangen, da die Lava --wie bei einem Geysir-- ständig hoch in den dauerhaft schwarzen Himmel gestossen wird. Diese schwarzen Wolken bestehen zum grössten Teil aus Asche, Rauch and Schwefel.

Die unwirtlichen Eigenschaften machen Mustafar zu einem idealen Unterschlupf für den mobilen Rat der Separatisten, der die Konförderation der Unabhängigen Systeme (KUS) während der Klonkriege leitete. Nachdem diese einige Niederlagen einstecken musste, wies Darth Sidious General Grievous an, die Vorsitzenden von Utapau nach Mustafar zu evakuieren, wo sie weitere Instruktionen erhalten würden. Eine an einem Felskliff gelegene Fabrik diente als Unterschlupf, Lasergeschosse,neimodianische Soldaten und Kampfdroiden versprachen Sicherheit gegen Eindringlinge, während Deflektorschilde den Gebäudekomplex vor den geotermischen Störungen schützte.
Kurz nach seiner Ernennung zum Imperator hatte Darth Sidious keinen Bedarf mehr an den Separatisten. Er entsandte seinen neuen Schüler, Darth Vader, um den ehemaligen Schachfiguren auf Mustafar einen Besuch abzustatten. Vaders Lichtschwert machte kurzen Prozess mit den Seperatisten und beendete sowohl das erbärmliche Leben deren Anführer, als auch die Klonkriege.
Später gelang es Jedimeister Obi-Wan Kenobi Darth Vader, seinen ehemaligen Schüler, auf Mustafar aufzuspüren und er konfrontierte ihn mit seinen Taten. Zwischen beiden entbrannte ein Laserschwertkampf, bei dem die Verteidigungsanlagen der Fabrik vernichtet wurden, was unweigerlich deren Vernichtung durch die pyroklastischen Fontänen bedeutete.
Kenobi bezwang Vader schliesslich und er liess den Dunklen Lord sterbend an einem mustafarschen Lavaflussufer zurück,da er es nicht verkraftete seinen ehemaligen Schüler, Mitstreiter und Freund zu töten. Darth Sidious spürte Vaders Lage und er brach nach Mustafar auf um Vader vor dem sicheren Tod zu retten. Von Laserschwert und Lava grässlich entstellt, wurde Vader nach Courscant gebraucht um dort als Cyborg in einem schwarzen lebenserhaltenen Anzug wiedererschaffen zu werden.

Kenobi erfuhr wenige Wochen später während seines Exils auf Tatooine, dass ein gewisser Lord Vader im Dienste des Imperiums stand. Als er die schwarze Gestalt in einer Holoaufzeichnung sah, wusste Kenobi, dass es nun wichtiger als je zuvor war, seine Kinder Luke und Leia vor ihm versteckt zu halten, damit ihnen der Einfluss ihres in der Finsternis gefangenen Vaters nicht zum Verhängnis würde,mit der Hoffnung,dass die Erben des Skywalkers den Sith entgegen stehen werden.

Coruscant ist benannt nach dem Corusca-Edelstein, weil diese urbanisierte Welt nachts vom Orbit aus betrachtet so glitzert wie die Facetten dieses Schmucksteins.

Die Hauptwelt der Alten Republik und des Imperiums beherbergt viele Milliarden Einwohner, die meisten davon in der riesigen Stadt Imperial City, wo auch der Imperiale Palast des Kaisers Palpatine steht.

Eigentlich ist ganz Coruscant urbanisiert und die planetenweite Stadt wird von den Polkappen aus über Pipelines mit Wasser versorgt. Die riesigen Paläste und Skyhooks benötigen eine immense Infrastruktur und Energieversorgung. Diese wird zum Teil von orbitalen Sonnenkollektoren gewährleistet, die die schwache Strahlung von Coruscants Zentralgestirn bündeln und zur Oberfläche senden.

Imperial Center wird von einem planetenweiten Schildgenerator-Netz geschützt, das in zwei Lagen die Welt umspannt. Zu den weiteren Palästen auf der Oberfläche der überbauten Welt gehört auch der von Prinz Xizor.

Nach dem Tode des Kaisers bei Endor übernahm wenig später die Neue Republik die Kontrolle über Coruscant und machte den Planeten ihrerseits zu ihrer Hauptwelt, um an die Traditionen der Alten Republik anzuknüpfen. Die Tatsache, daß die Neue Republik den Imperialen Palast zu ihrem Regierungssitz machte, verärgerte nicht nur viele ihrer Bürger, sondern wurde der Neuen Republik auch etwa fünf Jahre nach Endor, während der Thrawn-Krise, fast zum Verhängnis. Der legendäre Imperiale Großadmiral nutzte ein vom Imperator installiertes Aufzeichnungssystem, die Delta-Quelle, um geheime Informationen aus den höchsten Kreisen der Republiksregierung auszuspionieren.

Die Delta-Quelle auf Coruscant war eine Gruppe von ch´ala-Bäumen, die auf Luftdruckschwankungen wie Sprache mit intensiven biochemischen Mustern reagierten, die mittels eines komplizierten Sendesystems an das Imperium weitergeleitet wurden.

Kurz nach der Yevetha Krise wurde der Sitz der Neuen Republik, der imperiale Palast, zerstört. Organa Solo und andere Senatoren überlebten den Anschlag. Dieser wurde von dem gefallenem Jedi Brakiss, ehemals Schüler von Luke Skywalker angestiftet.

23 Jahre nach Endor jedoch erlebte Coruscant seine bitterste Stunde. Die Yuzhaan Vong erobern die Zentralwelt der Galaxis. Viele Archiver der neuen Republik werden zerstört, Staatschef Fey'lya wird getötet. Skywalker und die Solos können nur unter Mühe die übrig gebliebenen Fraktionen der Neuen Republik zusammenhalten.

Nach der erfolgreichen Eroberung des Planeten verloren die Yuuzhan-Vong-Former keine Zeit . Unter der Führung von Ch'Gang Hool begannen sie mit der mühsamen Aufgabe, die Durabeton-Städte von Coruscant in das biologische Paradis ihrer Heimatwelt, Yuuzhan'tar, zu verwandeln. Nur wenige Wochen nach dem ersten Eintreffen der Former bedeckte bereits ein riesiges organisches Gewächs die gesamte Oberfläche Coruscants und fraß sich langsam durch die unter ihm liegenden Geäude. Viel beeindruckender waren jedoch Veränderungen an Coruscants Orbit und seinen Monden. Der Bahnradius des Planeten wurde verringert, so dass er näher an die Sonne rückte. Die Atmosphäre erwärmte sich, und es entstand eine feuchte, dschungelähnliche Umgebung. Dann wurden die drei kleineren Monde von Coruscant weiter von der Stadtwelt wegbewegt und der vierte, größere Mond mithilfe von Gravitationskräften mehrerer Yammosk-verbundener Dovin Basale zermalmt. Aus dem entstehenden Staub wurde ein Ring um den Planeten geformt. Schließlich änderte man die Umlaufbahnen der drei kleineren Monde erneut, bis ihre Gravitation aus dem Schutt des vierten Mondes am Himmel von Coruscant einen verschlungenen, regenbogenartigen Ring schufen - eine Kopie der "Brücke" von Yuuzhan'tar. Auf der Planetenoberfläche konzentrierte sich die Arbeit zunächst auf Schlüsselbereiche. So wurden der Palast des höchsten Lords und der zentrale Opferplatz schnellmöglichst geformt. Andere Bereiche überrließ man hingegen dem zersetzenden Einfluss der sich dort entwickelnden Wildnis.

Die Verwandlung von Coruscant in Yuuzhan'tar geschah indes nicht so schnell und problemlos, wie erwartet. Während des Prozesses traten viele Fehler auf, beispielsweise Geschöpfe, die wieder zu Proteinhaufen zerfielen, oder die Verbindung der Villip-Kommunikatoren mit der einheimischen Tierwelt, sodass sie für die Vong nutzlos wurden. Am lästigsten wurde den Invasoren eine Pilzspore, die nahezu jedes Lebewesen auf dem Planeten infizierte. Vom Geringsten bis hin zum mächtigen Lord Shimrra selbst litten die Eroberer unter dem quälenden Juckreiz, den der Pilz verursachte. Zuerst gaben die Yuuzhan Vong den für die Umwandlung verantwortlichen Formern die Schuld - Ch'Gang Hool wurde sogar hingerichtet. Schließlich stellte sich jedoch heraus, dass das Weltengehirn selbst diese Unfälle verursachte. Jacen Solo hatte sich mit dem Dhuryam zu Beginn von dessen Entwicklung verbunden und es überredet, gegen seine Schöpfer zu rebellieren. Auf diese Weise half das Dhuryam der Neuen Republik also dabei, die Yuuzhan Vong zu besiegen, und vermutlich wird es auch wesentlich zur Wiederherstellung der galaktischen Zentralwelt beitragen.

Jeder hat über die Tragödie von Alderaan gehört.

Grasebenen, fremdartige Ruinen, berühmte universitäten und Museen, gleitende Thrantas (riesige vogelähnliche Tiere, welche auch zum Transport von Menschen verwendet werden) und blendende Glimmerfische wurden alle vom Superlaser des Todessterns ausgelöscht, welcher nur ein Trümmerfeld hinterließ, welches den passenden Namen "Grabstätte" trägt.

über Tausende von Jahren war Alderaan als eine Welt von unverdorbener Schönheit und als Zentrum von Kunst, Kultur und Bildung bekannt.

Die ersten Kolonisten weigerten sich ihr neues Zuhause mit Stahlbeton zu Bauen - ein Coruscant war genug.

Stattdessen bauten sie ihre Städte in Gletscherspalten unter dem polaren Eis und auf Stelzen in den flachen Salzseen.

Die weiten Ebenen und die leichten Brisen fesselten einige der größten Künstler und Philosophen, die je gelebt haben. Manche suchten Inspiration in den Castle Lands (leere Grabhügel von lange ausgestorbenen Aliens), während andere die endlosen Grasebenen als Gemälde in ihren gewaltigen "Grassbildern" benutzten.

Obwohl Alderaan seit langer Zeit eine demokratische Welt war, behielten sie eine königliche Familie: Haus Organa.
Die Organas, die von der Hauptstadt Aldera aus regierten, übernahmen eine aktive Rolle in der Regierung der Alten Republik und halfen die freiwillige Entmilitarisierung Alderaans nach den blutigen Klonkriegen (ein blutiger Krieg um die Erbfolge des Vizekönigtums, der durch einen Schiedsspruch der Jedi-Ritter für das Haus Organa entschieden wurde), zu überwachen. Nach der Erhebung Palpatines wurde Bail Organa ein gründendes Mitglied der Rebellen Allianz, und seine Adoptivtochter Leia Organa folgte ihm in seine Fußstapfen. Prinzessin Leia wurde aber über Tatooine von Darth Vader gefangengenommen und auf den neu gebauten Todestern gebracht. Grand Moff Wilhuff Tarkin plante seine neue Kampfstation an Alderaan auszuprobieren - als ein Beispiel für andere freidenkende Welten - aber so konnte er auch endlich die Rebellion zerschmettern. Die Prinzessin wurde zum Glauben gebracht, dass sie ihre Heimatwelt retten könnte, indem sie den geheimen Standort der Rebellen Basis verraten würde. Leia nannte ihnen das Dantooine-System, aber sie konnte dadurch nichts ändern - der verteidigungslose Planet wurde vernichtet. Tarkin machte jedoch einen fatalen Fehler. Der Mord von Milliarden unschuldigen brachte ärger - nicht Angst - in die Galaxis. Neue Allianzen, die das wahre Gesicht des Imperiums erkannten, griffen zur Rebellenflagge. Die imperiale Propaganda versuchte die Geschichte zu verschleiern indem sie behaupteten, daß sich Alderaan selbst durch Riesige interne Explosionen zerstört habe. Nachdem ein geklautes Holoclip die Lüge entlarvte behauptete das Imperium, daß ihre Aktion notwendig war, um die Freilassung des "Bail Organa Biokrieg-Virus" zu verhindern. Wenige, außer den loyalsten Imperialen, glaubten dieser Lüge.

Heute kommen Alderaaner , die während des unglücks außer Landes waren, zu regelmäßigen Pilgerfahrten zur Grabstätte. Zwischen dahintreibenden Trümmern werden Blumen, Gedichte und Sachen ihrer verlorenen geliebten hinterlassen. Die überlebenden haben eine neue Bestimmung: Die Galaxis DARF nie vergessen.

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